Zum Hauptinhalt wechseln

Wenn der Pflegefall eintritt

Pflegebedürftigkeit ist keine Frage des Alters. Auch junge Menschen können durch Unfall oder Krankheit auf dauerhafte Pflege angewiesen sein. Ob durch Angehörige, einen Pflegedienst oder stationäre Pflegeeinrichtung – im Pflegefall stehen Betroffene oft völlig unvorbereitet vor großen Herausforderungen.

Antragsverfahren und Begutachtung

Bei Pflegebedürftigkeit stehen Ihnen Leistungen aus der privaten Pflegepflicht­versicherung zu. Pflegebedürftig sind Sie, wenn Ihre Selbstständigkeit oder Fähigkeiten aufgrund einer gesundheitlich bedingten Beeinträchtigung (für mindestens sechs Monate) eingeschränkt sind und Sie deshalb Hilfe benötigen.

YouTube
Wie kommt mein Pflegegrad zustande?
Zum Video

Pflegeberatung

Bereits im Vorfeld von Pflege- und Hilfebedürftigkeit können Sie sich durch einen Pflegeberater unabhängig und kostenfrei beraten lassen. Erhalten Sie einen Pflegegrad, ist eine Beratung für Sie alle sechs Monate kostenfrei möglich. Gegebenenfalls ist die regelmäßige Pflegeberatung für Sie sogar verpflichtend: Beziehen Sie Pflegegeld und stellen die Pflege selbst sicher, müssen Sie sich in den Pflegegraden 4 und 5 alle drei Monate – in den Pflegegraden 2 und 3 alle sechs Monate – beraten lassen.

 

Pflegeberater unterstützen Sie zum Beispiel bei:

  • Antragstellung auf Pflegegeld
  • Auswahl eines passenden Pflegedienstes
  • Organisation der häuslichen Pflege oder stationärer Angebote
  • Einsatz von Pflegehilfsmitteln oder digitalen Pflegeanwendungen

Leistungen

Wird ein Pflegegrad festgestellt, haben Sie Anspruch auf vielfältige Leistungen. Diese umfassen unter anderem Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Zuschüsse für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen sowie Leistungen für die Kurzzeit- oder Verhinderungspflege. Welche Leistungen Ihnen konkret zustehen, hängt vom Pflegegrad und Ihrer individuellen Pflegesituation ab – ob Sie zu Hause, in einer Einrichtung oder durch Angehörige gepflegt werden.

YouTube
Kurz erklärt: Die 6 häufigsten Fragen zum Thema Wohnungsumbau
Zum Video

Plötzlich Pflegefall - was tun?

Was tun, wenn ein naher Angehöriger, vielleicht Vater oder Mutter, plötzlich pflegebedürftig wird? Wer bezahlt das überhaupt? Wissenswert gibt Tipps, wie man die beste Pflege erhält.

Unterstützung & Anträge für Pflegepersonen

Pflegepersonen – meist Angehörige – leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung pflegebedürftiger Menschen. Um sie zu entlasten, stehen verschiedene Unterstützungsangebote zur Verfügung: von der sozialen Absicherung, über Pflegekurse, bis hin zu finanziellen Hilfen bei Auszeiten von der Arbeit.

Was müssen pflegende Angehörige beachten?

Welche Hilfe gibt es, wenn ich einen Angehörigen zu Hause pflege? Wissenswert gibt hilfreiche Tipps, wie es gelingt ohne sich selbst aufzugeben.

Häusliche Intensivkrankenpflege

Manche Erkrankungen machen eine 24 Stunden-Pflege oder intensive medizinische Versorgung zu Hause erforderlich. Diese zu organisieren kann für die Betroffenen besonders schwierig sein. Es gibt viele Möglichkeiten und ebenso viele offene Fragen. Wir unterstützen Sie dabei mit erfahrenen Partnern, professionellen Case Managern und individuellen Lösungen.

Kontakt und weitere Informationen

Möchten Sie persönlich mit uns sprechen?

Sie erreichen uns Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr unter 0261 498-4530

Rückrufservice

Lassen Sie sich ganz bequem zu Ihrem Wunschtermin von uns kontaktieren.