Zum Hauptinhalt wechseln

Meningokokken B-Impfung für Babys und Kinder

Fieber, Hautausschlag Übelkeit, Erbrechen oder Lichtempfindlichkeit – all das können Symptome einer Mengingokokken-Ansteckung sein, die mitunter lebensbedrohliche Infektionen auslösen kann. 

 

Etwa jeder 10. Mensch trägt diese Bakterien im Nasen-Rachen-Raum und kann andere Menschen anstecken, auch wenn er selbst nicht erkrankt ist. Besonders gefährlich kann die Erkrankung für Babys und Kleinkinder werden. 

Was sind Meningokokken B und wie werden sie übertragen?

Meningokokken B sind Bakterien, die schwere Erkrankungen verursachen können. Dazu gehört zum Beispiel eine Hirnhautentzündung (Meningitis) und Blutvergiftung (Sepsis). Diese Erkrankungen sind zwar selten, können aber lebenslange Folgen haben und sogar tödlich verlaufen. Säuglinge und Kleinkinder haben das höchste Risiko daran zu erkranken.


Die Bakterien werden durch Tröpfcheninfektion, also beim Husten, Niesen oder Küssen, von Mensch zu Mensch übertragen. Etwa jeder zehnte Mensch trägt die Bakterien unbemerkt im Nasen-Rachen-Raum und kann andere anstecken.

Wer sollte gegen Meningokokken B geimpft werden und wann?

Seit Januar 2024 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die Grundimmunisierung für alle Säuglinge ab dem Alter von zwei Monaten. Versäumte Impfungen sollten spätestens bis zum 5. Geburtstag nachgeholt werden.

Kann die Impfung zusammen mit anderen Impfungen verabreicht werden?

Ja. Für den bestmöglichen Schutz empfiehlt die STIKO eine gleichzeitige Verabreichung der Meningokokken B-Impfung mit anderen Standardimpfungen. Allerdings kann es bei gleichzeitiger Gabe zu einer erhöhten Rate an Nebenwirkungen wie Fieber kommen. Zur Vermeidung von Fieber oder Schmerzen kann deshalb prophylaktisch Paracetamol eingenommen werden.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Häufige Nebenwirkungen sind Schmerzen an der Injektionsstelle, Fieber und Reizbarkeit. Bei gleichzeitiger Verabreichung mit anderen Impfstoffen, wie dem Sechsfach- und dem Pneumokokken-Impfstoff, kann es vermehrt zu Fieber kommen.

Übernimmt die Debeka die Kosten für die Impfung?

Die Debeka übernimmt die Kosten für die Impfung im tariflichen Umfang. Voraussetzung ist eine ärztliche Verordnung und eine Impfung im Alter von unter fünf Jahren.

Wo kann ich weitere Informationen erhalten?

Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Kinderarzt, Hausarzt oder auf der Website des Robert Koch-Instituts

Haben Sie noch Fragen?

Dann stellen Sie sie uns am besten gleich – wir kümmern uns gerne um Ihr Anliegen. Nutzen Sie dafür einfach unser Kontaktformular.