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Aus dem Winterschlaf erwacht: Mofa, Roller, E-Scooter & Co.

Veröffentlicht am: 25.02.2022

Tipps für einen sicheren Start in die Zweiradsaison


Viele scharren schon mit den Hufen und können es kaum erwarten, wenn die Zweiradsaison wieder losgeht. Mit den ersten wärmeren Temperaturen erwachen Mofa, Roller, E-Scooter & Co aus dem Winterschlaf und rollen heraus aus Keller oder Garage. Wie man mit den lässigen Flitzern sicher ans Ziel kommt, weiß die Debeka, eine der größten Versicherungsgruppen und Bausparkassen in Deutschland.

 

 


Material checken


Das Zweirad wurde kaum oder wenig bewegt und soll nun wieder fit für die Straße gemacht werden. Wie sehen die Räder aus? Abgefahren? Kurzer Profil-Check mit der 1-Euro-Münze: Die hat einen goldenen Rand, der drei Millimeter breit ist. Steckt man die Münze in der Mitte des Reifens ins Profil und der goldene Rand ist nicht mehr zu sehen, kann man die Reifen also bedenkenlos weiterfahren. Die Profiltiefe beträgt noch mehr als drei Millimeter. Aber auch den genauen Luftdruck sollte man immer mal wieder prüfen. Dazu einfach ein Manometer (Druckmessgerät) anschließen. Dieses befindet sich meist direkt an der Luftpumpe bzw. dem Aufsatz für den Kompressor und zeigt den Druck in Bar an. Ein Druck von 2,2 bis 2,5 Bar ist ein guter Richtwert. Wer keine Pumpe zu Hause hat, kann dies an der Tankstelle durchführen. Auch den Ölstand sollte man kontrollieren und ob Licht und Bremse noch funktionieren.

 

Fahrcheck


Aufgesetzt und Vollgas? Ähnlich wie Radfahren oder Schwimmen verlernt man nicht, mit dem Zweirad zu fahren. Allerdings lässt das Fahrgefühl durch die Winterpause nach, weshalb man sich erst wieder daran gewöhnen muss. Denn ein Zweirad verlangt dem Fahrer deutlich mehr körperlichen Einsatz ab als ein Auto. Etwa wenn es darum geht, das Gleichgewicht zu halten oder verschiedene Bewegungen miteinander zu koordinieren. Von daher sollte man sich mit ein paar Fahrübungen vertraut machen, um wieder sicherer zu fahren.

 

Strecke und Wetter


Der Asphalt ist im Frühjahr noch oft verunreinigt von Salzresten oder Rollsplitt. Oder Frostschäden können Schlaglöcher hinterlassen haben. Durch die niedrige Temperatur haben normale Reifen auf kaltem Asphalt nicht ausreichend Haftung, was eine Verlängerung des Bremsweges bedeutet. Trockene Straßen und zumindest 10 Grad Lufttemperatur sind für die erste Ausfahrt empfehlenswert. Die beste Strecke ist eine, die man gut kennt, wenig Schatten hat und nicht stark befahren ist. So kann man sich ohne Stress einfahren.

 

Rollentausch


Mit dem Wechsel zum Zweirad ändert sich auch die Perspektive. Statt PKW mit viel Blech, ist da nur noch das weitaus kleinere Gefährt mit sehr viel weniger Schutz. Und dieses kleine Gefährt wird von den anderen Verkehrsteilnehmern womöglich weniger wahrgenommen. Also gilt es, nicht nur vorausschauend zu fahren, sondern eben auch den Verkehr richtig einzuschätzen. Leider ist dies nicht immer möglich, denn gerade die Unachtsamkeit anderer Verkehrsteilnehmer zählt zu den häufigsten Unfallursachen. Und ein Unfall für einen Zweiradfahrer endet häufiger mit Verletzungen.

 

Fehlt nur noch die Versicherung


Bei Moped, Roller und Co. handelt es sich um eine saisonale Versicherung. Diese gilt immer von 1. März bis Ende Februar des nächsten Jahres. Danach verliert das Kennzeichen seine Gültigkeit. Also sollte man sich immer frühzeitig um eine Verlängerung kümmern. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Haftpflichtversicherung. Ohne die darf man nicht fahren. Denn es kann ja durchaus auch mal passieren, dass man anderen einen Schaden zufügt. Für einen zusätzlichen Schutz gegen bspw. Diebstahl, Kurzschlussschäden an der Verkabelung oder Sturm und Hagel sorgt die Teilkasko. Die Kennzeichen für dieses Jahr sind übrigens grün und man erhält sie schnell und unkompliziert bei der Debeka vor Ort.