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Angestrengte Augen im Homeoffice?

Veröffentlicht am: 21.02.2022

Tipps für einen entspannteren Blick


Das Provisorium Homeoffice dauert nun für viele Menschen schon fast zwei Jahre. Zu Hause herrscht nicht immer ein optimales Arbeitsumfeld. Darunter können die Augen leiden. Die Debeka, größter privater Krankenversicherer in Deutschland, macht auf mögliche Risiken aufmerksam und zeigt, wie die Augen geschützt werden können.

 

 


Die Risiken


Arbeiten mit dem Laptop, schummrige Beleuchtung, kein optimaler Abstand zum Bildschirm, zu niedrige oder zu hohe Arbeits- und Sitzflächen: Bei vielen Menschen im Homeoffice herrschen keine ergonomischen Arbeitsbedingungen. Ein kleiner Bildschirm macht das Lesen anstrengend. Oftmals gilt: weniger Ablenkung und Arbeitsunterbrechungen als im Büro, daher längeres Starren auf den Monitor, ohne zu blinzeln. Oft fehlen die Fernblicke, gerade wenn man mit dem Gesicht zur Wand arbeitet.

 

Mögliche Folgen


Mit jedem Wimpernschlag benetzt das Lid das Auge mit Tränenflüssigkeit. Weniger Blinzeln und Augenbewegungen lassen die Augen trockener und empfindlicher werden, oft ein Gefühl als würde Sand darüber scheuern. Krankheitserreger haben dann leichteres Spiel, gerade wenn man sich öfter mit den Händen die Lider reibt. Das Risiko für Augenkrankheiten könnte steigen. Manche klagen auch über Kopfschmerzen oder Sehstörungen. Wer vermehrt auf kurze Distanz schaut, könnte sich daran gewöhnen.

 

Was stärkt die Augen?


Die richtige Position des Monitors: mindestens etwa 50 Zentimeter Abstand. Die Höhe des Bildschirms sollte so angeordnet sein, dass Arbeiten mit geradem Rückgrat und waagerechtem Blick möglich ist. Helles Ausleuchten des Arbeitsplatzes, im Bildschirm sollte sich nichts spiegeln. Öfter mal aufstehen, kleine Pausen machen, kurz ins Freie gehen, regelmäßig lüften, immer wieder in die Ferne aus dem Fenster schauen und einen Punkt fixieren. Blinzeln befeuchtet. Die Augen rollen, zusammenkneifen, aufreißen und abwechselnd in entgegengesetzte Ecken schauen entspannt die Muskulatur. In der Mittagspause und im Feierabend möglichst viel Zeit draußen abseits trockener Heizungsluft verbringen. Manchmal helfen Tränenersatzmittel. Wichtig: Bei Beschwerden zum Augenarzt und die regelmäßige Kontrolle der Augen nicht vergessen.