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Tipps für einen sicheren Schulweg

Veröffentlicht am: 25.06.2019

Damit Unfälle im Straßenverkehr erst gar nicht passieren


Bei vielen baldigen Erstklässlern steigt die Aufregung – der erste Schultag naht. Schultüte, neue Freunde und jede Menge Wissen erwarten die Kinder: endlich lesen und schreiben lernen, zu den Großen gehören. Auch viele Eltern sind aufgeregt. Vor allem um eines kreisen deren Gedanken: die Gefahren im Straßenverkehr auf dem Weg, den die ABC-Schützen bald Tag für Tag alleine meistern sollen. Die Debeka gibt sechs Tipps für einen sicheren Schulweg.


1. Feste Route üben


Das Elterntaxi ist auf Dauer keine Alternative zum Fußweg und hemmt Kinder eher, selbstständig und selbstbewusst zu werden. Man sollte eine sichere Strecke zur Schule – das ist nicht immer die schnellste – mehrmals vor dem Schulstart zusammen mit dem Sprössling abgehen. So bekommt er Routine. Nicht umsonst heißt es „Übung macht den Meister“. Am besten spricht man Gefahrenstellen an und erklärt, wie sie zu lösen sind.

 

2. Regeln überprüfen


Man sollte sichergehen, dass das Kind wichtige Regeln von alleine befolgt, bevor es ohne Begleitung zur Schule geht: Hält es am Bordstein immer an? Zeigt es seine Absicht, die Straße zu überqueren, deutlich? Kann es Geschwindigkeiten von Fahrzeugen abschätzen? Sucht es Blickkontakt zu dem Autofahrer, der anhalten soll?

 

3. Gut sichtbar sein


Gerade in der dunklen Jahreszeit und bei schlechter Sicht ist es wichtig, auf der Straße gesehen zu werden. Daher sind Reflektoren an Schulranzen und Jacke sinnvoll, ebenso wie helle Kleidung.

 

4. Genügend Zeit einplanen


Wer früh genug losgeht und nicht hetzen muss, macht weniger Fehler. Daher sollten Eltern darauf achten, ihr Kind rechtzeitig loszuschicken – mit einem Zeitpuffer.

 

5. Weggemeinschaft


Am besten geht sich‘s in der Gruppe – optimal, wenn noch ältere Kinder dabei sind. Falls das nicht möglich ist: Stationen auf dem Weg aufzeigen, wo das Kind um Hilfe bitten kann, wenn etwas passiert, zum Beispiel in einem Laden oder bei Bekannten. Auf jeden Fall müssen Kinder wissen, dass sie nie mit Fremden mitgehen dürfen.

 

6. Am Anfang zu Fuß


In den ersten Jahren ist es sicherer, zu Fuß zur Schule zu gehen. Roller oder Fahrrad bergen höhere Risiken. In der vierten Klasse steht bei den meisten die Fahrradprüfung in der Schule an. Das gibt schon einmal mehr Sicherheit.

Übrigens: Wenn doch einmal etwas passiert, sind Kinder lediglich in der Schule und auf dem direkten Weg hin und zurück nach Hause in der gesetzlichen Unfallversicherung abgesichert. Dieser Schutz kann bei einem Umweg allerdings auf der Kippe stehen. Das gilt auch, wenn es nach dem Unterricht spontan zur Oma geht. Die meisten Unglücke passieren ohnehin in der Freizeit. Eine private Kinder-Unfallversicherung, zum Beispiel bei der Debeka, springt weltweit rund um die Uhr ein.