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Schnee und Eis: Was tun? Damit die weiße Winterwelt nicht gefährlich wird.

Veröffentlicht am: 09.01.2019

Schneeballschlacht, Schlittenfahren und Spaziergänge in einer weißen Zauberwelt. Oder: Gehweg freischaufeln, Sand streuen und Dachlawinen verhindern. Der Winter hat viele Gesichter. Da sollte man einige Dinge im Blick haben. Die Debeka-Versicherung gibt Tipps, worauf man bei Schnee und Eis am besten achtet, und wie man Schäden für sich und andere verhindern kann.


Gehweg gangbar machen


Eine für viele Hauseigentümer und Mieter lästige Pflicht und ein Zeitfresser, besonders morgens vor der Arbeit: den Gehweg passierbar machen. Also Schnee schippen und Glatteis abstreuen. Eigentlich ist der Grundstückseigentümer fürs Räumen zuständig, und zwar in der Regel zwischen 7 und 20 Uhr. Per Mietvertrag kann er diese Aufgabe aber an den Mieter übertragen. Wenn in diesem Fall ein Passant auf dem Gehweg vor dem Haus stürzt und sich verletzt, haftet neben dem Eigentümer auch der Mieter. Finanziell absichern können sich Mieter oder Besitzer eines Einfamilienhauses mit einer privaten Haftpflichtversicherung. Wer ein Mehrfamilienhaus oder eine unbebaute Parzelle sein Eigen nennt, sollte sich beim Versicherer erkundigen, ob er eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht-Versicherung benötigt. Unter Umständen sind ein Zweifamilienhaus sowie ein kleineres unbebautes Grundstück in der normalen Haftpflicht mitversichert.

 

Schnee auf Dach


Nach starkem Schneefall sollte man regelmäßig sein Dach kontrollieren. Droht eine Dachlawine? Oder hat sich gar in der Nähe der Entlüftung ein Eisklumpen gebildet, der auf parkende Autos oder Fußgänger krachen könnte? Schneefanggitter und Schneestopper können da vorbeugen. Wird die Schneedecke zu dick, sollte man den Schnee entfernen (lassen). Dabei ist aber auf die eigene Sicherheit zu achten. Stürzt das Dach durch eine zu große Schneelast ein, zahlt die Wohngebäudeversicherung mit Einschluss der weiteren Naturgefahren (Elementargefahren). Wird infolge des Schneedrucks Inventar beschädigt, leistet die Hausratversicherung. Aber auch hier ist an den Einschluss der weiteren Naturgefahren zu denken.

 

Tipp: Von Zeit zu Zeit sollte man überprüfen, ob der Versicherungsvertrag noch dem Bedarf entspricht. Besonders ältere Verträge beinhalten oft keinen Schutz gegen Schäden durch zum Beispiel Schneedruck oder Überschwemmung. Oft ist daher eine Umstellung ratsam.