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Advent, Advent ein Lichtlein brennt - Brandschäden zur Weihnachtszeit

Veröffentlicht am: 11.12.2019

Zu einer besinnlichen Adventszeit gehören Kerzen, deren Wärme und Geborgenheit. Sie stehen für ein gemütliches Zuhause und für die Vorfreude auf die Feiertage. Ein Feuer kann aber besonders fürs eigene Zuhause durchaus auch etwas Bedrohliches haben. Leider beobachten die Versicherer rund um die Weihnachtszeit einen erheblichen Anstieg gemeldeter Brandschäden. Die Debeka, eine der größten Versicherungsgruppen in Deutschland, hat Tipps, wie man einen Brand vermeiden kann.

 

O Tannenbaum


Ein trockener Christbaum steht innerhalb weniger Sekunden in Flammen, erschreckend schnell brennt auch das Zimmer lichterloh. Wie grün sind deine Blätter? Generell sollte man den Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest kaufen, damit er noch frisch ist. Außerdem sollte man ihn in genügend Sicherheitsabstand zu leicht brennbaren Materialien wie Vorhängen, Deko usw. oder von Öfen und Heizkörpern aufstellen. Wer mit Kerzen schmückt, sollte auf ausreichend Abstand zu seitlichen und senkrechten Zweigen achten. Auch von mancher vermeintlich preiswerter Lichterkette geht Brandgefahr aus, weil sie sich zu sehr erhitzt. Ob Kerze oder Lampe – beides nicht unbedingt nah an Strohsterne oder anderen leicht entzündlichen Schmuck hängen.

 

Dicke rote Kerzen


Generell sollte man Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen, erst recht nicht die am Adventskranz. Denn tatsächlich sind sie die Hauptursache von Bränden in der Weihnachtszeit. Kurz mal den Raum verlassen oder einfach nicht mehr dran gedacht, kann das ganz schnell gehen und man steht vor einer Feuerwand.

 

Ihr Kinderlein kommet


Was auch nicht zu unterschätzen ist: brennende Kerzen und Kinder oder Tiere. Schon im Struwwelpeter endet Paulinchens Spiel mit dem Feuer unschön. Von daher sollten Eltern ihren Kindern frühzeitig erklären, dass man nicht mit dem Feuer spielt und sie auch nicht unbeaufsichtigt lassen. Außerdem schadet es nicht, den Kindern beizubringen, wie man sich bei einem Feuer richtig verhält.

 

Jingle Bells – der Rauchmelder


Was natürlich in keinem Zuhause fehlen darf, sind Rauchmelder. Sie sind inzwischen in privaten Wohngebäuden in allen Bundesländern Pflicht. Und sie retten nicht nur in der Weihnachtszeit Leben. Sie wecken beispielsweise die Bewohner, wenn in der Nacht ein Feuer ausbricht. Denn 95 Prozent der Brandopfer sterben nicht an den Verbrennungen, sondern durch die hochgiftigen Rauchgase, die sie eingeatmet haben.

 

Niklaus kommt in unser Haus


Für den Fall der Fälle hat man dann aber den passenden Versicherungsschutz am Start. Zwei Versicherungen leisten bei einem Brand. Die Hausratversicherung übernimmt Schäden an Einrichtungsgegenständen oder auch Geschenken unterm Weihnachtsbaum, die durch einen Brand zerstört wurden. Sie greift allerdings nicht nur bei Brandschäden, sondern z. B. auch bei in der dunklen Jahreszeit häufig vorkommenden Einbruchdiebstahlschäden. Die Wohngebäudeversicherung versichert das gesamte Wohngebäude gegen Schäden durch Brand, Leitungswasser oder Sturm.