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Wie sich Trickbetrüger in die Wohnung täuschen

Veröffentlicht am: 22.03.2018

Perfide Tricks und wie man sich schützen kann


Ausgenutzt: Man will helfen und wird Opfer einer perfiden Masche. Trickbetrüger missbrauchen die Hilfsbereitschaft und Gutgläubigkeit anderer und haben es oft auf ältere Menschen abgesehen. Diese sind häufiger alleine, freuen sich über Kontakte und durchschauen den Betrug nicht so schnell. Die Debeka, eine der größten Versicherungsgruppen in Deutschland, weiß, wie man sich am besten verhält, wenn Unbekannte klingeln, und was man tun kann, wenn man tatsächlich Opfer geworden ist.

 

Tricks an der Haustür


Sie lauern schon an der Haustür und man sieht es den Tätern nicht an. Kriminelle versuchen in die Wohnung zu gelangen, um Bargeld, Schmuck oder andere Wertsachen zu entwenden. Ihre Masche kann ganz unterschiedlich sein: Mal bitten sie um Hilfe oder eine Gefälligkeit, fragen nach Wasser, etwas zum Schreiben oder wollen die Toilette oder das Telefon benutzen. Mal geben sich die Täter als Amtsperson oder Mitarbeiter der Hausverwaltung aus oder sie täuschen vor, ein entfernter Verwandter oder ehemaliger Nachbar zu sein. Auch Spenden an der Haustür oder Abonnements sollte man kritisch begegnen.

 

Was tun?


Keine Unbekannten in die Wohnung lassen! Besser den Türspion und die Sprechanlage nutzen und die Tür nur mir vorgelegter Türsperre öffnen. Jemandem, der vorgibt ein Bekannter oder entfernter Verwandter zu sein, begegnet man am besten kritisch. Von vermeintlichen Amtspersonen sollte man sich den Dienstausweis zeigen lassen und diesen sorgfältig prüfen. Manchmal sind diese Ausweise täuschend echt, weshalb es sinnvoll ist, bei der betreffenden Behörde erst noch mal nachzufragen und einen erneuten Besuch zu vereinbaren. Auch bei Handwerkern ist Misstrauen angesagt, wenn man diese nicht selbst bestellt hat. Hilfreich ist es, einen guten Kontakt zu den Nachbarn zu pflegen und diese gegebenenfalls als Vertrauenspersonen hinzuzuziehen. Wer sich ganz unsicher ist und das Gefühl hat, Opfer einer Straftat zu werden, ruft besser direkt die Polizei.

 

Absicherung


„…und sie war so eine Nette…“ – oftmals hätte man es einfach genau von dieser Person nicht erwartet. Wird man Opfer eines Trickbetrugs, ist das Vertrauen in andere Menschen zutiefst erschüttert. Hinzu kommt der materielle Schaden. Wer einen Dieb in gutem Glauben in die Wohnung lässt, bekommt den Verlust von der Versicherung meist nicht ersetzt. In den aktuellen Tarifen der Debeka Hausratversicherung kann der Trickdiebstahl allerdings eingeschlossen werden. Geleistet wird, wenn man vom Täter getäuscht wurde, damit dieser in die Wohnung gelangen und dort versicherte Sachen entwenden konnte. Wichtig ist, dass der Diebstahl unverzüglich gemeldet wird – sowohl der Polizei als auch der Versicherung.