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Was ist zu tun bei einem Trauerfall?

Veröffentlicht am: 06.11.2018

Von Bestattung, Formalitäten und Versicherungen


Wer einen lieben Menschen verloren hat, möchte sich am liebsten verkriechen oder in seinem Schmerz verlieren. Doch nach einem Todesfall müssen die nächsten Angehörigen einiges regeln, am besten so schnell wie möglich. Aber was ist am wichtigsten?

 

Der erste Schritt neben dem Informieren der Verwandten und engen Freunde sowie des Arbeitgebers, ist der Anruf beim Bestatter. Er holt den Verstorbenen ab und kann einige Wege abnehmen: z. B. Sterbeurkunden besorgen, Abmelden der gesetzlichen Rente sowie der Krankenversicherung, Beantragen von Witwenrente. Dazu benötigt er das Stammbuch und die Rentenversicherungsnummer. Mit ihm wird besprochen, wie und wann die Beerdigung erfolgen und gestaltet werden soll: Sarg oder Urne? Friedhof oder Friedwald? Gottesdienst? Auch bei Musik, Blumenschmuck, Zeitungsanzeige oder Trauerkarten kann er helfen, wenn dies gewünscht ist.

 

Versicherungen informieren


Um das Ummelden bzw. Kündigen von privaten Versicherungen oder ggf. die Auszahlung von Sterbegeld-, Lebens-, Unfallversicherungen oder privaten Hinterbliebenenrenten müssen sich die Angehörigen selbst kümmern. Für die Auszahlung benötigt man die Sterbeurkunde. Am besten vereinbart man einen Termin mit dem zuständigen Außendienstmitarbeiter der Versicherung, der dann alle Verträge durchgeht und alles Weitere regelt. Denn oft sind wichtige Fristen einzuhalten, zum Beispiel, wenn ein Unfall zum Tod geführt hat.


Verträge und Mitgliedschaften


Dann müssen noch ggf. Abonnements, Vereinsmitgliedschaften und Mobilfunkvertrag gekündigt oder übernommen werden. Kontoauszüge des Verstorbenen lassen auf Mitgliedschaften oder laufende Verträge schließen. Das Mitteilen der Zugangsdaten für E-Mail und Social-Network- Profile an eine vertraute Person vereinfacht die Abwicklung der digitalen Hinterlassenschaft. Doch das muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

Vorsorge entlastet

 

Mit dem Tod eines geliebten Menschen zurechtzukommen, ist schon schwer genug. Wenn dann noch finanzielle Sorgen hinzukommen, ist das eine Bürde mehr. Im Idealfall ist die Versorgung der Hinterbliebenen durch gesetzliche und private Rente geregelt. Aber auch eine würdige Bestattung stellt einen erheblichen Kostenfaktor dar. Man selbst kann im Vorfeld seinen Angehörigen diese Last nehmen: Wer zu Lebzeiten eine Sterbegeldversicherung abschließt, sichert zumindest diesen schmerzhaften Teil des Abschieds. Eine solche Versicherung bietet beispielsweise die Debeka an.

 

Klar, mit dem eigenen Tod beschäftigt sich niemand gerne. Aber wer sich einmal kurz Zeit nimmt, gewisse Dinge zu regeln, macht es seinen Liebsten leichter, die Formalitäten zu erledigen.