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Sonnenkraft vom Dach

Veröffentlicht am: 26.06.2018

Fünf Fragen zu erneuerbaren Energien und wie man Risiken absichert


Immer mehr Hausbesitzer setzen auf erneuerbare Energien. Das verwundert nicht. Steigende Strompreise auf der einen Seite und staatliche Förderungen für regenerative Alternativen auf der anderen machen eine Umrüstung immer attraktiver. Für Neubauten ist es teilweise sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass der Wärme-Energiebedarf in gewissem Umfang aus regenerativen Quellen stammen muss. Die Debeka klärt fünf wichtige Fragen rund um das Thema.

 

Man sieht immer mehr Solarmodule und -kollektoren auf den Hausdächern. Wie funktionieren sie?


Solarmodule sind die wesentlichen Bestandteile einer Photovoltaikanlage. Damit wird die Strahlung der Sonne in nutzbaren Strom umgewandelt. Eine Solaranlage hingegen arbeitet mit Kollektoren. Diese transformieren Sonnenkraft in Wärme, die das Brauchwasser erhitzen oder die Heizung unterstützen kann.

 

Welche regenerativen Möglichkeiten lassen sich noch nutzen?


Hierzu zählen zum Beispiel Wärmepumpenanlagen, die aus verschiedenen Wärmequellen Energie zum Heizen gewinnen, zum Beispiel aus dem Erdreich, der Luft oder dem Grundwasser.

 

Worin liegen die Vorteile? Warum setzen immer mehr Hausbesitzer auf Alternativen zu herkömmlichen Systemen?


Grundsätzlich schont die Nutzung von regenerativen Energien die Umwelt, sie sind praktisch unerschöpflich. Sonnenkraft kann man überall und vor allem kostenlos nutzen. Im Gegensatz zu beispielsweise einer Ölheizung, für die man den Brennstoff immer wieder bezahlen muss, um ihn dann – im wahrsten Sinne des Wortes – wieder zu verbrennen. Natürlich spielen beim Kauf einer Anlage auch die Kosten eine große Rolle. Durch die staatliche Förderung fallen die höheren Anschaffungskosten gegenüber einer Heizung mit fossilen Brennstoffen jedoch nicht mehr so stark ins Gewicht. Die Solarenergie senkt zudem die Kosten für den Verbrauch deutlich. Man kann sich konstant günstig und unabhängig versorgen. Weiterer positiver Nebeneffekt: Für überschüssigen Strom, den man dem öffentlichen Netz zuführt, erhält man eine Einspeisevergütung. So bezahlt sich das technische System ein Stück weit selbst ab. Bei manchen Hausbesitzern spielt vielleicht auch der Sicherheitsaspekt eine Rolle: Denn für eine Solaranlage benötigt man weder Gasleitungen noch einen Öltank im Haus, die eine potenzielle Gefahr darstellen.

 

Stichwort „Sicherheit“: Bestehen bei erneuerbaren Energien keine Risiken?


Photovoltaik- oder auch Solaranlagen sind der Witterung ausgesetzt und können zum Beispiel durch Sturm und Hagel lädiert werden. Bei einem Blitzeinschlag besteht das Risiko von Überspannungsschäden, da das System mit dem Stromnetz verbunden ist. Beim Installieren oder Warten kann etwas kaputt gehen. Manchmal haben es Langfinger auch auf die Module abgesehen. Mess-, Regel-, oder Sicherheitseinrichtungen können versagen.

 

Wie kann man sich gegen solche Risiken absichern?


Gerade in den letzten Jahren ist der Bedarf der Debeka-Kunden, die ihre sinnvolle Investition in alternative Haustechnik finanziell absichern möchten, sprunghaft angestiegen. In den aktuellen Tarifen bietet die Debeka daher umfangreichen Versicherungsschutz für Solar-, Photovoltaik- und sonstige Wärmepumpenanlagen. Solaranlagen sind im Rahmen der Gebäudeversicherung automatisch gegen die dort eingeschlossenen Gefahren – wie etwa Feuer, Blitzschlag, Überspannung durch Blitz, Sturm und Hagel – versichert. Eine Photovoltaikanlage kann ebenfalls abgesichert werden. Gleiches gilt für den Ertragsausfall: wenn man zum Beispiel aufgrund eines versicherten Schadens keinen Strom produzieren kann. Das ist eine nicht zu unterschätzende finanzielle Belastung. Die sogenannte „Allgefahrendeckung“ schützt das Portemonnaie vor Sachschäden durch Bedienungs- und Materialfehler, Tierbisse oder Diebstahl von Modulen.