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Debeka stellt Pläne zur Erweiterung ihrer Hauptverwaltung vor

Veröffentlicht am: 07.06.2017

Unternehmen investiert über 120 Millionen Euro in den Standort Koblenz und rückt wieder näher zusammen

Am Sitz der Debeka-Hauptverwaltung in Koblenz haben die vorbereitenden Arbeiten für einen Erweiterungsbau begonnen, um mittelfristig die über das gesamte Stadtgebiet verstreuten Büroräume des Unternehmens wieder stärker zusammenzuführen. Auf dem gegenüberliegenden Grundstück der Zentrale, das die Debeka erworben hat, wurde zwischenzeitlich ein ehemaliges Gebäude des Landes Rheinland-Pfalz abgerissen. Die Investitionssumme schätzt die Debeka auf mehr als 120 Millionen Euro. Nach der Planungsphase sollen die Bauarbeiten im Jahr 2018 beginnen. Die Fertigstellung ist für 2020, der Einzug von 1.350 Mitarbeitern für 2021 geplant.

Welche Anforderungen die Debeka an den Neubau stellt, und wie er aussehen wird, beschreibt Rolf Florian, der für Kapitalanlagen und Immobilien zuständige Debeka-Vorstand: „Der Neubau, der etwas niedriger wird als das Stammhaus, zeichnet sich durch eine zurückhaltende, zweckmäßige Architektur aus, die dem Nutzer dient. Die Basis bildet ein Z-förmiger Baukörper, der das Grundstück optimal ausnutzt. Über die Ferdinand-Sauerbruch-Straße hinweg wird ein eingeschossiger Übergang das bestehende Gebäude mit dem Erweiterungsbau verbinden, sodass der Alt- und der Neubau als zusammenhängendes Ensemble wahrgenommen werden.“

Uwe Laue, der Vorstandsvorsitzende der Debeka-Versicherungsgruppe, erläutert die Motive und Hintergründe für den Neubau: „Die Debeka beschäftigt aktuell bundesweit mehr als 16.000 angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – davon allein über 3.700 Menschen am Stammsitz in Koblenz. Durch unser Personalwachstum in den letzten Jahren ist die Situation eingetreten, dass mittlerweile 2.400 Beschäftigte nicht mehr im Haupthaus im Koblenzer Rauental untergebracht sind, sondern sich auf 14 verschiedene, größtenteils angemietete Bürogebäude in ganz Koblenz verteilen. Wir platzen förmlich aus allen Nähten.

Wer uns kennt, der weiß, dass wir nicht neu bauen, um uns selbst zu verwirklichen oder uns an einem Prestigeobjekt zu erfreuen. Es war vielmehr ein glücklicher und historischer Zufall, dass das gegenüberliegende Grundstück frei wurde und wir nun die Möglichkeit haben, wieder näher zusammenzurücken. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist der Neubau die einzig richtige Entscheidung. Wir investieren nicht nur mehr als 120 Millionen Euro in den Standort Koblenz, sondern legen damit auch Kapital unserer Mitglieder an und erzielen so eine ordentliche Verzinsung. Letztendlich gehört auch der Erweiterungsbau unseren Mitgliedern, denn die Gemeinschaft der Mitglieder ist Eigentümer des genossenschaftlich geprägten Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit. Der Neubau ist auch ein klares Bekenntnis der Debeka zum Standort Koblenz. Wir sind und bleiben gern hier.“

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